Wenig Fett, zartes Muskelfleisch, köstliches, gesundes Aroma: Dass eine Bio-Gans himmlisch schmeckt, ist keine Frage. Die besten Argumente dafür, zum Weihnachtsfest – und auch zu anderen Gelegenheiten – eine Bio-Gans zu kaufen, sind aber die Bedingungen, die zu diesem hervorragenden Geschmack führen. Schon von der Brut an wachsen Bio-Gänse und -Enten natürlich und gesund auf, weswegen sie rundherum bekömmlich sind. Nur glückliches Geflügel entwickelt auf der Festtafel die besten Qualitäten!
Eine Gans oder Ente, die nach Bio-Richtlinien aufwächst, erfährt schon zu Beginn ihres Lebens große Fürsorge. Rund 30 Tage lang werden die Tiere bebrütet, zwischendurch auch mit kaltem Wasser gekühlt, um das Aufstehen der Bruthenne in der Natur zu imitieren.
Ist die Gans dann zur Welt gekommen, teilt sie sich den Hektar Nutzfläche mit höchstens 279 weiteren Gänsen. In der konventionellen Geflügelhaltung gibt es keine solche Beschränkung der Anzahl der Tiere. Auch steht jeder Bio-Gans und Bio-Ente ein Grünauslauf zur Verfügung. Vorgeschrieben sind 15 Quadratmeter pro Gans, was im Vergleich zur industriellen Haltung unglaublich komfortabler und lebenswürdiger für die Tiere ist. Raum zum Leben sollte schließlich das Mindeste sein, was eine Weihnachtsgans zu ihren Lebzeiten erwarten darf.
Bio-Gänse und -Enten erhalten auch Zugang zu Wasserstellen. Immerhin sind sie ja Wassergeflügel. Beim Baden säubern die Tiere ihre Federn und befreien sie von schädlichen Keimen. Was unverzichtbar ist, denn sie werden nicht, wie Massengeflügel, mit Antibiotika gefüttert – die beste Voraussetzung, um multiresistente Krankheitserreger im Stall erst gar nicht entstehen zu lassen. Bio-Gänse fressen ein Kilo Gras pro Tag, Bio-Enten dürfen dazu als „Fleischfresser“ selbst auf die Suche nach Kaulquappen, Käfern und Insekten gehen. Was zugefüttert wird, etwa Hafer, stammt aus biologischem Anbau. Im Stall haben die Tiere genügend Streu zum Scharren, was sie in der Natur gerne tun. Und sie bekommen durch vorgeschriebene Fenstergrößen genügend natürliches Tageslicht, was ebenfalls immens wichtig für ihre Gesundheit ist. Auch steht ihnen mindestens acht Stunden Dunkelheit für die Nachtruhe zu, worauf künstlich beleuchtete Massengänse oft verzichten müssen.
Und schließlich und letztlich haben Bio-Gänse auch ein längeres Leben. Sie dürfen nämlich frühestens im Alter von 20 Wochen (herkömmliche Gänse: acht Wochen) geschlachtet werden. Das heißt: Eine Bio-Gans hat den Sommer gesehen. Und sie ist kein Gänsekind mehr.
Aus all diesen Gründen setzt VC Vollwertkost regelmäßig auf zertifiziertes Bio-Geflügel von bayerischen Herstellern. Wie auch immer gegen Missstände in der Tierhaltung gekämpft wird, eines steht fest: Sie spiegeln sich eins zu eins im Geschmack wieder. Und was die Zunge so mühelos schmeckt, begreift eigentlich auch der Verstand schnell: Bio-Gans und Bio-Ente sind die liebevollere Wahl.